Die innere Katastrophe der Psychose zeigt sich in der teilweisen Nichtverfügbarkeit von Wahrnehmungs- und Orientierungsstrukturen, die die Psychoanalyse als ICH bezeichnet.
Dieser Verlust erzeugt Angst. Man fühlt sich den Gewalten von innen und außen schutzlos ausgeliefert. Kindliche Ängste, Mißtrauen und magische Vorstellungen gewinnen wieder Macht. Haß und Wut, die nicht mehr verdrängt werden können, verbinden sich mit Schuldgefühlen und können eine wahnhafte Welt böser Geister und Dämonen erzeugen. Manchmal entstehen auch durch plötzlich möglich erscheinende Trennungen oder neue Verbindungen bisher nie erlebte Glücksgefühle.

Aber gerade in dem Zusammenbruch langfristig erworbener Strukturen liegt die Chance der katastrophischen Veränderung: Durch die Psychose kann ein neuer Weg möglich werden, indem eine bisher nicht vorstellbare Lösung eingeleitet wird, während bisher nur danach gesucht wurde, ein Gegengift zu finden.
Auf diesem neuen Weg können veränderte innere Strukturen entstehen, die weniger ein fremder Entwurf des eigenen Selbst sind und der persönlichen ahrheit näher kommen.
Das ist ein langwieriger Prozeß.
Hier hat diesychotherapeutische Arbeit ihren Platz.

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